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1. Länderkunde Europas: Mittel- und Westeuropa unter besonderer Berücksichtigung von Deutschland - S. 66

1909 - Berlin : Oldenbourg
Belgische Kulturlandschaft (Flachbelgien). Flachbelgien zählt zu den bestbebauten und sreundlichsteu Landschaften in Europa. Die Äcker, Wieseu und Gärten werden von hohen Bäumen eingesäumt, Häuser und Dörfer umgeben Obstgärten und Baumschulen, wodurch die Land- schast Ähnlichkeit mit der Lombardischen Tiefebene erhält und einen überaus reizvollen Eindruck macht. Hochbelgische Landschaft. Das Maastal bei Dinant in den Ardennen. Zu beiden Seiten des engen, malerischen Durchbruchtales der Maas erheben sich die Steilgehänge der Ardennen, deren Terrassen Obst- und Gemüsegärtchen tragen wie im Rhein- undmoseltal; doch fehlt der Weinbau. Die nahen Stein- kohlenselder von Namur und Lüttich wie die Wasserkräfte des Flusses begünstigen die Entfaltung der Industrie und wo in Talweitnngen ein größerer Ort Raum gesunden hat, fehlen auch Fabrikanlagen mit rauchenden Schloten nicht.

2. Europa ohne das Deutsche Reich - S. 10

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
10 Europa. Belgische Kulturlandschaft (Flachbelgien). Flachbelgien zählt zu den bestbebauten und freundlichsten Landschaften in Europa. Tie Acker, Wiesen und Gärten werden von hohen Bäumen eingesäumt, Häuser und Dörfer umgeben Obstgärten und Baumschulen, wodurch die Landschaft Ähnlichkeit mit der Lombardischen Tiefebene erhält und einen überaus reizvollen Eindruck macht. Hochbelgische Landschaft. Das Maastal bei Tinant in den Ardennen. Zu beiden Seiten des engen, malerischen Durchbruchtales der Maas erheben sich die Steilgehänge der Ardennen, deren Terrassen Obst- und Gemüsegärtchen tragen wie im Rhein- und Moseltal; doch fehlt der Weinbau. Tie nahen Stein- kohlenfelder von Namur und Lüttich wie die Wasserkräfte des Flusses begünstigen die Entfaltung der Industrie, und wo in Talweitungen ein größerer Ort Raum gefunden hat, fehlen auch Fabrikanlagen mit rauchenden Schloten nicht.

3. Lehrstoff der mittlern und obern Klassen - S. 207

1893 - Hannover : Hahn
207 а. Das Plateau von Langres, ohne hervortretenden Kamm, indessen strategisch wichtig, weil dem n.-w. Abhang neben der Maas die Seine mit ihren Nebenflüssen Anbe und Marne entquellen, in deren Thälern die Straßen nach Paris ziehen (Festung Langres an der Marne). d. Das Gebirgsland des Cüte d'or ist an beiden Enden durch tiefe Einsenknngen begrenzt: Der Burgundische Kanal von der Saöne zu einem Nebenfluß der Seine (Festung °Dijon) und der Kanal du Centre von 'Chalon-sur-Saüne nach der Loire. Den Namen der „Goldhügel" haben dem Zuge die Rebenhügel an den Abhängen gegeben, die eine der trefflichsten Weinsorten Europas liefern. Das Innere birgt Steinkohlen und Eisen: Reiche Industrie am Kanal du Centre. c. Die Gebirge von Charollais und Lyounais sind Ketten mit sanft gerundeten Gipfeln, bis oben hin bebaut und bewohnt, an den Abhängen mit Weiden und Reben bedeckt. — Schätze von Kohlen und Eisen: die Fabrikstadt *St. Etienne, welche der französischen Armee den Hauptbedarf an Waffen liefert; Industrie * Lyons. б. Die Cevennen beginnen s. von *St. Etienne und enden am Kanal du Midi; im untern Teil sind die Abhänge fruchtbar, weiter aufwärts machen sie unfruchtbaren Heiden Platz und über diesen erheben sich die dürren Gipfel mit ihren erloschenen Kratern und tief zerrissenen Seiten. Große Steinkohlenlager bei 'Alais. Der höchste Punkt der Cevennen und zugleich des gauzeu Zuges ist der Mt. Mäzene [mefeng] mit 1750 m. An diesem entspringt die Loire, die den Gebirgszug auf der W.- Seite begleitet, und weiter s. auf den Cevennen der ebenfalls nach N. eilende Allier, der sich schließlich mit der Loire vereinigt. Diese beiden Flüsse, zwischen denen das Forez-Gebirge mit seinen herrlichen Thälern und malerischen Landschaften liegt, trennen den Gebirgszug von dem im W. gelegenen Bergland der Auvergne. Dieses ist zum größten Teil mit dürftiger Vegetation bedeckt; zahlreiche erloschene Vulkane (Heilquellen), wilde Schluchten und Bergströme schaffen indessen ein großartiges Landschaftsbild. Die Vulkankegel schließen sich zu zwei Hauptgruppen zusammen. Mittelpunkt der u. ist der Puy de Dome, gegen 1500 m (1465) hoch; s. der Mt. Dore (mit 1900 m die höchste Erhebung Frankreichs). Noch weiter nach S. liegt der majestätische Cantal, 1850 m hoch. Ausläufer der Auvergne ziehen als niedrige Höhenzüge nach N.-W. (Wasserscheide zwischen Loire und Garonne).

4. Die altklassischen Realien im Realgymnasium - S. uncounted

1911 - Berlin : Teubner
rsa 1. Wandschmuck eines pompeianischen Hauses (nach Mau, Wandmalerei). 2. Atrium eines pompeianischen Hauses (nach Mau, Pompeji). 5. Lampentrger aus Bronze (n. Overbeck). 3. Silberner Becher aus Boscoreale (nach Mon. Piot.v.). 4. Silberschale mit Bild der Alexandria aus Boscoreale (nach Mon. Piot. V.).

5. Die Landschaften Europas - S. 109

1900 - Trier : Lintz
Die Westalpen und das Rhônegebiet. 109 weissen Staube, der die Wege bedeckt und beim Wehen des Mistral, eines gefürchteten Nordwindes, aufwirbelt und der ganzen Gegend einen weissgrauen Ton aufdrückt, steht in Einklang die Farbe der Häuser, die vielfach aus einem gelb grauen Sandsteine erbaut sind, und deren wenig schräge, oft ganz flache Dächer aus gelb roten Ziegeln bestehen. An schönen Punk- ten fehlt es aber auch diesem Teile des Rhônethales nicht, beson- ders auf der Strecke, wo die Berge noch nicht zu weit vom Flusse zurücktreten. Wir werfen einen Blick auf den riesigen Felsen von Pi er re la te (spr. pjährlaht', von petra lata. = breiter Stein), den, nach einer Ortssage, eiue Riesenhand dorthin getragen haben soll, und schauen hinauf zu den Bergnestern, wiemondragon (spr. mongdragong) und Momas (spr. mornä), die von steiler Höhe herabhängen oder malerisch auf dem Abhänge der Felsen liegen. Was aber der Landschaft an frischer Schönheit abgeht, das ersetzen die Spuren einer grossen Vergangenheit. Wir befinden uns in der Pro- vence (spr. provangss), der römischen Provincia, die von allen Gebieten ausserhalb Italiens am längsten unter Römerherrschaft gestanden hat, und in der daher die römischen Kulturdenkmäler besonders grossartig und zahlreich sind. Die bedeutendsten Bauwerke aus der Römerzeit sind die beiden Amphithea- ter von Nîmes (spr. niem) und Arles (spr. ari) und der Aquädukt von Rem oui in s (spr. römuläng). Besonders das letztgenannte ist sehenswert und von kulturhistorischem Interesse. Der Aquädukt hatte den Zweck, eine 41 km lange Wasserleitung über das tiefe Thal des Gardbaches nach Nîmes zu führen. Er wurde von Agrippa, dem Schwiegersohne des Augustus, erbaut. Der Riesenbau besteht aus drei Stockwerken, von denen sich das unterste aus 6 grossen, das zweite aus 11 ebenso grossen und das dritte aus 35 kleinen Ar- kadenbogen zusammensetzt. Über das oberste läuft die noch gut erhaltene Wasserrinne. Auch aus dem Mittelalter haben sich grossartige Bauten er- halten. Der berühmteste derselben ist der riesige Päpstepalast von Avig- non (spr. avinjong), wo von 1309—1378 die Päpste unter dem Schutze der französischen Könige residierten. Die Stadt macht mit ihren altertümlichen Strassen, mit den Türmen und Zinnen ihrer mittelalterlichen Festungswerke und den stattlichen Thorburgen einen ähnlichen Eindruck wie Nürnberg. Bei ihrer M ü n d u n g bildet die R h ô n e ein grosses Delta. Es ist eine ganz andere Landschaft, die uns hier am Ende des stürmischen Alpenstromes empfängt. Wir erblicken ausgedehnte Schilfsümpfe und flache Seen. Sanddünen, zum Teil mit düstern Kiefern besetzt, unterbrechen hier und da die grün- schimmernde Sumpffläche. Sowohl die Rhône als auch das Meer überfluten zeitweise die niedrigen Flächen des Deltas. Dann hängt sich der Seetang an die harzigen Stämme, und an den Schilfhalmen erblickt man die schneeweissen Flocken des Salz- wassers. Die Rhône windet sich in zwei grossen Armen, die sich aber wieder teilen, durch die von ihr abgelagerten Sand- und Schlammmassen zum Meere durch. Der östliche Arm ist der wasserreichste und heisst G r a n d - R h ô n e (spr. grang), der westliche Petit-Rhône (spr. pti). Die von den beiden ein- geschlossene, etwa 750 qkm grosse Insel führt den Namen La C amar que (spr. kamark'). Sie war früher stärker angebaut als heute. Die häufigen Überflutungen der Rhône haben sie

6. Die Landschaften Europas - S. 175

1900 - Trier : Lintz
Das Bergland des südlichen Belgien oder Hochbelgien. 175 den grossen Wald von St. Hubert (spr. ssäng übähr) durchfahren. Die Eisenbahn folgt jetzt den Windungen eines Flüsschens. Das fünftürmige Schloss M i r w a r t (spr. mirwahr) zeigt sich auf hohem Felsvorsprung dem überraschten Auge. Endlich ist die Station Jemelle (spr. schemäll'), wo wir den Zug verlassen, um einer Seitenlinie zu folgen, erreicht. Nur eine kurze Strecke fahren wir auf der Seitenlinie weiter, nur bis Rochefort (spr. roschfohr), von wo aus wir mehrere Höhlen in der zer- klüfteten Kalkmulde der Umgegend besuchen wollen, zunächst die schöne, grosse Grotte de Rochefort (spr. grott') und den 6 km entfernten Trou de Han (spr. truh dö ang = Loch von Han). Letztere Höhle hat das Flüsschen Lesse (spr. läss') durch einen zu ihm querlaufenden, stark zerklüfteten Höhen- zag gebildet. Sie ist 1500 m lang und besteht aus einer Reihe von kleinen und grossen Gewölben. Mit schönen Tropfsteinbildungen sind diese geschmückt. Auch eine Kahnfahrt lohnt uns für den Besuch. Das stark gewundene Thal der Lesse, das wir nun durchfahren, zeichnet sich sowohl durch eine überaus starke Bewaldung als auch durch schöne Felsbildungen aus. Am Ausgange des Thaies liegt malerisch ein von schroffen Felsen überragtes Dorf. Mit dem Blick auf dieses öffnet sich auch das breitere Thal der Maas, die wir auf grossartiger Brücke überschreiten. Der erste Ort, den wir im Maasthale erreichen, ist das schön gelegene, ebenfalls von Kalksteinfelsen überragte Städtchen Dinant (spr. dinang). Das Flussthal bleibt ziemlich eng, schöne bewaldete Berge umschliessen es, aus denen häufig kahle Felsen herausschauen. Freundliche Dörfer und schöne Landhäuser schmücken die beiden Flussufer. Auch die an der Einmündung der S ambre (spr. ssangbr') gelegene Stadt N a m u r (spr. namühr) ist durch eine schöne Lage ausgezeichnet. Von Namur an wird das Maasthal breiter. Es entfaltet noch mehr Schönheit. Zu wilden Formen steigen die Felswände empor, üppige Fluren, Kornfelder, Wiesen und Hopfenpflanzen schmücken den fruchtbaren Thalboden, und die freundlichen Dörfer bilden eine fast ununterbrochene Kette. Selbst da, wo die Menschenhände rauh in die Lieblichkeit der Natur eingegriffen haben, in dem untern Thalstück auf der Strecke von Namur bis Lüttich, wo die Felswände von Marmorsteinbrüchen zerrissen werden, zahlreiche Fabrikgebäude und Steinkohlenbergwerke sich aneinander reihen und qualmende Schornsteine emporragen, bleibt der Gesamteindruck des Thaies ein schöner. Lütt ich (vläm. Luik, franz. Liège, spr. g wie in logieren), das sich reizend an einen Berg, zu dem die Häuser emporsteigen, lehnt, ist ebenfalls trotz seiner zahllosen Schornsteine eine schöne Stadt geblieben. Prächtige Gärten schmücken Lüttich im Innern, an den Maasufern, während waldige Höhen es rings umkränzen. Den schönsten Blick über das Häusermeer der ausgedehnten Stadt geniessen wir von der 158 m hoch gelegenen Citadelle, zu der eine Treppenanlage von 385 Stufen hinanführt. Schroffe Felsen und grosse Steinbrüche begleiten uns auch noch auf der Weiterfahrt nach Maastricht, wo uns namentlich der in der Nähe dieser Stadt gelegene P e t e r s b e r g anlockt. Doch nicht zur Höhe wollen wir steigen, sondern das Innere des Berges ist unser Ziel. Der Petersberg ist durch den Steinbruchbetrieb, der vielleicht schon in der Römerzeit begonnen hat, in ein Labyrinth unterirdischer Gänge, sog. Galerien, ver- wandelt worden, zu deren Durchwanderung man 3 Stunden gebraucht. Ohne Führer würde man den Ausgang nie mehr wiederfinden. Das Gestein des Berges ist ein gelblich- weisser, sandiger Kreidetuff, der so weich ist, dass er zer- sägt werden kann, aber an der Luft verhärtet und deshalb ein vorzüglicher Baustoff ist. Mit dieser unterirdischen Wanderung wollen wir von den Schön- heiten des südbelgischen Gebirgslandes, der Ardennen und ihrer Thäler, Ab- schied nehmen. b. Das Kulturbild. Die Hochflächen der Ardennen sind noch weniger als die der Eifel zur menschlichen Kultur geeignet. In den höchstgelege-

7. Großes Lehrbuch der Geographie - S. 96

1902 - Breslau : Hirt
96 Die Lufthülle. Hamen der 1!eobaclituntsstationcn: X-M&ärch-,Äb^fbcrclceru kn.jncona. I! Berlin. T!a. Huron nr üb. Bamberg. Umj!reinen. Bnd. Brindisi lio Boälä. Bp Buda- pest. V>v.l‘reslaii. Bst Brest. C. Cagliart. Clr Christianswnil. Yj-.Tsirlsruiic. ~Kw.bierr: ~Ldeipiig. Ls.lcsina, 'Mmiuulim, )Su!semcubislmiinstef7fo.j7i>imtc7iarles. N. Jxzza,. X y-.Xeapcl, E Baris. Vhj Hers bürg. J'ß. Prag. {’hl Vortsmoitftu Ihliget. S.sgltf Cliti. Cherbourg. Ck. Cork, C t. (7ermonldjianzig. Ts\\Dieden7wfen Sc.scilljin ^Tlsumlmrghdteail. Sb..Shields. Sm Strinemiin.de. Ti.florenzs\ipriedric7is7idfenxltcipaj'a/ulam>Bambiirg.'Mjrdeli Es. Jtelsingsors. ~Sa]fangöud.dsmjtermannslatuir3i .Mmösand. ~Ry.jtaruwrer.li\A-Ile didüc^Jstsseffiuiöpen/iagetisklifa/tiiio. i>\Skagens>its.skudesnccs. Slstomarrag. itik.stockholm, T. Tammerfors. Vejtiottl.tltoulon,. Tr. Triest X Vdlentufsiyus singensuhenmjlysbglt'ssjaesbadehyischjlitrschaux'sirmaudt. __ Isobaren, oder liniert gleichen, Barometer- standes. 7)Le fetten, stellenden. Ziffern. (760) beziehen. slctl auf letzteren., die zarten liegenden. (i) auf die. Lufttemperatur o Klar oti bedeckt 9 ‘/¡bedeckt o ¡Pt bedeckt » bedeckt , Regen, s Bebet * Schnee > Dunst . Jtuget h Blitz, Gen-Uten Die Be/Yed eru ng der Pfeile gibt, die Winde starke an- die, Pfeile fliegen, mit, dem. Winde. @ Windet Ille, —, leichter Wind. —m starker Wind —'! schwacher Tvind in steifbr Wind, —n massiger Wind. I::l Sturm —ti frischer Vinci —nm starker Sturm, ---------------- Geo^r. Ajlsi.-7: "Warner Adebes, Leipz^. Edebes dir. Fig. 84. Synoptische Witterungskarte. (®er Bestand der Wetterwarten hat sich seit der Herstellung dieser Karte beträchtlich geändert, denn mehrere sind aufgehoben und andere an ihre Stelle getreten.)

8. Epochen der französischen Geschichte - S. 134

1880 - Nördlingen : Beck
134 Xii. Heinrichs Iv. Einzug in Paris. serenite de ce retour, dont le miracle le remplissait d'un eni-vrement qu'il ne dissimulait pas. En raeme temps, d'ailleurs, qu'il cedait volontiers une Inspiration de generosite et de cle-mence qui lui e'tait familiere; en meme temps qu'il trouvait, une fois de plus, ces grandes pensees qui viennent du coeur, et avai-ent dans le sien une intarissable source, le roi faisait acte2) d'habilete militaire et de prevoyance politique. Ii epargnait ses soldats en epargnant l'ennemi; en le congediant avec une indul-gence inou'ie, il posait peut-etre, dans la reconnaissance d'un pro-c6de si inattendu, les preliminaires de cette paix generale qu'il desirait tant, mais que l'implacable Philippe Ii devait lui faire encore tant attendre3). Si le roi d'espagne ne sut aucun gre Henri de cette clemence humiliante, ceux qui en etaient l'objet s'en montrerent cependant, il faut Je reconnaitre, fort touches, et n'hesiterent pas admirer un vainqueur qui se vengeait si benignement. Henri leur avait enjoint, en effet, de se tenir dans leurs quartiers, pour sortir de la ville dans le jour, sous l'unique promesse de ne plus porter les armes contre lui dans la guerre de France. Le duc de Feria et don Diego d'ibarra jurerent avec enthou-siasme, fort heureux d'en etre quittes si von marche. A midi, le roi put diner tranquillement, assure, par les rapports qui lui arrivaient de tous ctes, que la cite, peine troublee par quelques bruits de sedition et de guerre, etait enti-erement joyeuse et tranquille comme un jour de fete. Abzug der L1. A trois heures, la garnison espagnole laquelle Phi- fremden lippe Ii avait commis, depuis 15911), la garde de sa bonne ville Truppen aus (je Paris", evacuait la capitale et prenait le chemin des Pays-am Bas. Le roi, qui avait garde pour diner son corselet et ses armes, en cas d'alerte, les quitta et alla la porte Saint-Denis, d'o il assista, entoure des principaux de sa cour, assis devant la fenetre balustre2) ou balcon3) etabli sur le fronton4), la retraite et sortie de Paris des troupes etrangeres. 2) Faire acte de zeigen, beweisen. 3) Der Friede mit Philipp Ii. kam erst am 2. Mai 1598 zu Vervins (sdstl. von Guise, nahe der Oise-Quelle, Departem. Aisne) zu Stande. Bald darauf, am 13. Sept. 1598, starb Philipp Ii. 11. a) Vgl. 2, 4. 2) Sulengelnder, um sich darauf zu sttzen; vom griech.-lat. balaustium, Blte des wilden Granatbaums, weil die einzelnen Sulen, durch ihre Anschwellung in der Mitte, derselben hnlich sehen. 3) Offener Erker, vom ahd. balcho, palcho, Balken. - 4) Thorgiebel; architektonische Verzierung, gewhnl. in Form eines Dreiecks, der dem Haupteingang eines Hauses.

9. Enthaltend der neuesten Geschichte erste Hälfte - S. 663

1845 - Halle : Anton
damals als eine druckende Last, auch denen die da ahneten, daß es die Wegzerung sei, die man den ziehenden reichte zu Beschleunigung ihrer Schritte ins Verderben. In Dresden übrigens ist villeicht am schmälichsten Deutschlands Ernidrigung zur Anschauung gekommen. Auf der Bühne ward der Corse vergöttert. Napoleons Levers jähen deut- sche Fürsten mit gekrümten Rucken, zwischen französischen Hofleuten, die sie nicht kanten und kaum auf sie achteten, gedrängt. Aber auch das war notwendig. Mit bitteren Gefülen verließen diese Fürsten den fremden Hof, mit Ge- sülen, wie sie der König von Baiern schon früher im Un- mute ausgesprochen; wenn das so fortgebe, müße er den Schlüßel unter die Treppe legen, und von Haus und Hofe gehen *)• Man fonte nun wißen, was man zu erwarten habe, wenn Napoleon auch in Russland Siger bleibe; man fonte es vor allein in Preufscn fülen. Und dennoch war noch alles wie todt mit Ausnamc der Jugend und des ge- meinen Mannes, die ihren Grim nicht immer in die stillen Kammern des Herzens einzuschließen vermochten — aber die Glut durchzog das ganze Steinkolenlager deutscher Ge- müter, und nur einer geringen Oefnung der Kerkertüre, nur Eines freien Luftzuges bedurfte es dann, um die alles verzerende, schmelzende Glühitze zum Ausbruche zu bringen. Napoleon gieng von Dresden über Königsberg nach der littauischen Grenze, wohin sich bereits die französischen Truppenmassen bewegt hatten. Von der Ostsee, an deren Küsten Preussen und Polen unter Macdonald zur Erobe- rung der deutsch-russischen Ostseeprovinzen aufgestelt waren, dente sich die Armee, welche Napoleon gegen Russland *) ,, L’empereur eut souvent là des façons èlrangps; on aurait dit qu’il se plaisait à abaisser ces rois, qui traînaient ce- pendant assez das leurs fronts dans la poussière; il n’y avait plus de diadèmes, de sceptres.' les monarques faisaient antichambre devant le glorieux parvenu qui leur faisait sen- tir à tous la pesanteur de son sceptre: un témoin oculaire raconte, qu’un jour l’huissier de cabinet annonça les rois de Bavière et de Wurtemberg, et Napoleon dit impatiem- ment: „Faites attendre,“ et le mot fut entendu. Celle maniere méprisante de traiter ce qui portait couronne laissa de fortes empreintes. — Il resta au coeur de ces rois de profonds ressentiments.“ —

10. Der Weltkrieg bis April 1916 - S. 11

1916 - Düsseldorf : Schwann
— 11 — Generäle von Hausen, von B ü l o w und von K l n ck. Unter einem dichten Schleier wußte die oberste Heeresleitung (v. Moltke, später v. Falkenhayn) alle Bewegungen der Heere zu verbergen. 6. Die Eroberung Belgiens. Schon drei Tage nach dem Einmarsch deutscher Truppen in Belgien, am 7. August, flog die Kunde durchs Land: L ü 11 i ch im Sturm genommen ! In aller Munde war der Name des Eroberers, Generals von Emmich (gest. 1915). Die starke, von 20 000 Mann verteidigte Maasfestung hatte mächtige Außenwerke (Forts): aber in ein paar Stunden waren sie nur noch Schutthaufen. Nun erfuhr man, was bis dahin niemand wußte: neue Kruppsche Mörser schleuderten Geschosse von 42 cm Durchmesser und im Gewichte bis zu 10 Zentnern; wo sie einschlugen, wühlten sie sich mehrere Meter tief in den Boden, brachen zerspringend die mächtigsten Betonmauern und schleuderten die Trümmer haushoch empor. Mit Entsetzen hörte man weiterhin von den Greueltaten der verhetzten belgischen Bevölkerung gegen unsere Soldaten: strenge Vergeltung war das Gebot des Krieges. In zwei Heeresgruppen ging es alsbald weiter. Die eine zog die Maas auswärts, eroberte am 24. August das feste N a m u r (Namen) und drang gegen Nordfrankreich vor; die andere wandte sich über Löwen, das wegen mörderischen Überfalles von Landwehrtruppen ein verdientes Strafgericht erlitt, nach der Hauptstadt Brüssel und besetzte sie am 20. August. König Albert selbst suchte mit seinem Heere Schutz in Antwerpen, der Hauptfestung des Landes. Aber schon nach 12 tägigem Kampfe ging über der wichtigen, für uneinnehmbar gehaltenen Scheldestadt am 9. Oktober die weiße Flagge hoch. 40 000 Mann des belgischen Heeres überschritten die Grenze von Holland und wurden dort entwaffnet. Der Hauptteil aber war mit dem Könige vor der Übergabe westwärts davongezogen. Unter andauernden Kämpfen besetzten die deutschen Truppen dann das bürgerstolze Gent, das altertümliche Brügge, das meerfrohe O st e n d e und stießen bis zu dem inzwischen von den Engländern stark besetzten 9)ferlanal in Westflandern vor. Belgiens kriegerisches Schicksal war erfüllt. Die Regierung flüchtete nach dem französischen Le Havre. Das Land selbst aber kam untergeordnete deutsche Verwaltung (zuerst Marsch all b.d. Goltz, seit 1. Dezember 1914 Generaloberst v. Bissing). 7. Die ersten Kämpfe mit den Franzosen. Rasch vollzogen sich die nächsten Ereignisse. Am 10. August wurde ein französischer Heerhanse westlich bort Mülhausen im Elsaß, wo einst Cäsar den Suebenfürsten Arioblst schlug, von General Heeringen gegen Belfort zurückgeworfen, tags darauf ein anderer bei Lag a r d e von dem bayrischen Kronprinzen, wobei die erste französische Fahne
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